Der Schädel brummt. Der Schmerz ist pochend. Kein Zweifel: Kopfschmerzen möchte man gleich wieder loswerden. Die Cephalgie, so der medizinische Ausdruck, tritt öfter auf, als einem lieb ist. Meist sind Frauen gar häufiger betroffen als Männer.
Kopfschmerzen sind eine neurologische Schmerzform im Bereich des Kopfs. Auch wenn es sich manchmal so anfühlen mag, aber Kopfschmerzen entstehen ausserhalb des Gehirns. Dieses besitzt selbst keine eigenen Schmerzrezeptoren. Kopfschmerzen können je nach Art und Ursache variieren: dumpf, pochend oder stechend. Ähnlich verhält es sich mit der Lokalisation. Der Schmerz kann einseitig, beidseitig, punktuell oder im Stirnbereich auftreten.
Kopfschmerzen können bei Kindern und Erwachsenen gleichermassen auftreten. Statistisch betrachtet sinkt die Anzahl der Kopfschmerzattacken ab einem Alter von 45. Die häufigste Form sind Spannungskopfschmerzen. Um die Schmerzattacke so kurz wie möglich zu halten, gibt es einige Tipps, die Betroffene anwenden können:
Vorbeugende Massnahmen:
Lindernde Massnahmen:
Es gibt mehr als 200 verschiedene Arten von Kopfschmerzen. Je nach Grund der Entstehung unterscheiden Fachleute primäre ohne erkennbare Ursache) und sekundäre Kopfschmerzen (infolge einer Erkrankung).
Wichtig ist, dass Betroffene ein für die Art der Kopfschmerzen passendes Arzneimittel wählen. In
Ihrer Apotheke und Drogerie werden Sie fachkundig beraten.
Circa 90 Prozent der primären Kopfschmerzen stufen Ärzte als ungefährlich ein. Dazu zählen zum Beispiel Spannungskopfschmerzen, Migräne oder Cluster-Kopfschmerzen – allesamt stellen sie eine Belastung für den Betroffenen dar.
Diese Form kann durch eine Erkrankung entstehen. Meistens stecken dahinter harmlose Infektionen wie Erkältungen (grippaler Infekt). Aber auch der Entzug sowie ein übermässiger Konsum von Medikamenten oder Alkohol ist möglicherweise ursächlich.
Sollten Symptome wie haben wie: plötzlicher Beginn, Beginn in erhöhtem Alter, Erhöhte Frequenz, Begleitsymptome wie Nackenstarre, Fieber, Ausschlag oder Kopfschmerzen nach einem Kopftrauma ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.