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Verdauungsprobleme & Übelkeit

Magenbeschwerden – das hilft!

Magenschmerzen, Unwohlsein, Druckgefühl in der Magengegend, Völlegefühl, Sodbrennen und saures Aufstossen  – Magenbeschwerden haben viele Menschen ab und zu. Oft kommen noch Verdauungsbeschwerden hinzu, zum Beispiel Verstopfung, Durchfall und Blähungen. Mit einer Verstopfung haben viele vor allem auf Reisen, bei ungewohnter Kost oder bei längerer Bettruhe zu tun.

Das kann hinter Magenbeschwerden stecken

Die Auslöser von Magen- und Verdauungsbeschwerden können sehr vielfältig sein. Oft sind Stress im Alltag und Beruf sowie falsche Ernährungsgewohnheiten die Gründe. Dazu gehören zum Beispiel üppige Mahlzeiten, hastiges Essen, fettige Speisen und Alkohol. Auch Nikotinkonsum kann auf den Magen schlagen. Daneben gibt es einige Erkrankungen, die mit Magen- und Verdauungsbeschwerden verbunden sind.

Beispiele:

  • Sodbrennen und Refluxkrankheit (saures Aufstossen): Viele beschreiben dieses Gefühl des Sodbrennens auch als „Magenbrennen“. Dabei produzieren die Zellen im Magen zu viel Magensäure, die zurück in die Speiseröhre fliesst. Es gibt viele Risikofaktoren für das Sodbrennen. So können Rauchen, Alkohol, Stress, Nervosität oder fettige und üppige Mahlzeiten die Magensäureproduktion ankurbeln.
  • Magenschleimhautentzündung (Gastritis): Verschiedene Substanzen können die Magenschleimhaut reizen, etwa scharfe Speisen und Gewürze, Kaffee oder Alkohol. Aber auch Stress, Nervosität und das Magenbakterium Helicobacter pylori können hinter einer Magenschleimhautentzündung stecken.
  • Nahrungsmittelunverträglichkeit: Es gibt verschiedene Arten, etwa die Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) oder Glutenunverträglichkeit (Zöliakie). Eine Lebensmittelunverträglichkeit geht meist mit Verdauungsstörungen wie Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung einher.
  • Reizdarmsyndrom (RDS): Darunter verstehen Ärztinnen und Ärzte eine funktionelle Störung des Verdauungstraktes, die in der Regel mit mehreren unangenehmen Symptomen verbunden ist: Verstopfung, Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen beziehungsweise Bauchkrämpfe. Oft steht eines der Symptome im Vordergrund. So haben Frauen eher mit Verstopfung und Männer mit Durchfall zu kämpfen.
  • Magen-Darm-Grippe: Die Ursache ist eine Infektion mit einem Krankheitserreger, etwa mit bestimmten Viren oder Bakterien. Häufige Auslöser von Magen-Darm-Infektionen sind Rotaviren, Noroviren, Salmonellen und Campylobacter. Die Ansteckung geschieht in vielen Fällen über den Konsum verunreinigter Nahrungsmittel.

Was hilft bei Magenbeschwerden? Tipps!

Leichte Magenbeschwerden sind meist vorübergehend und lassen sich oft gut selbst behandeln. Aber Achtung: Halten die Magen-Darm-Probleme und Verdauungsstörungen länger an oder verschlimmern sich mit der Zeit, sollten Sie immer zeitnah eine Arztpraxis aufsuchen. Ärztinnen und Ärzte können die Ursache herauszufinden und behandeln.

Ansonsten können folgende Tipps bei Magenbeschwerden  wie Magenschmerzen, Druckgefühl oder Völlegefühl hilfreich sein:

Pflanzliche und natürliche Mittel

Es gibt einige pflanzliche Mittel, die gute „Helfer“ bei Magenbeschwerden und Verdauungsproblemen sind. Sie wirken unter anderem beruhigend auf die Magenschleimhaut, lindern Völlegefühl, Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe und Blähungen. Allgemein wirken Sie sich positiv auf den Magen und die Verdauung aus. Ballaststoffe können dagegen einer Verstopfung und dem Durchfall entgegenwirken.

Einige Beispiele:

  • Ätherische Öle aus Sternanis, Salbei, Muskat, Lavendel, chinesischem Zimt, Zitronengras, Speik-Lavendel, Nelke, Thymian und Zitrone sorgen für Wohlgefühl im Magen. Diese ätherischen Öle gibt es in Form von Tropfen zum Einnehmen. Sie sind eine seit Jahren bewährte Hilfe bei Magenproblemen und Verdauungsbeschwerden.
  • Papaya: Die südamerikanischen Indios nannten die Papayapflanze wegen ihres Reichtums an wertvollen Inhaltsstoffen auch „Baum der Gesundheit“. Die tropische Frucht enthält mehrere wichtige Enzyme, zum Beispiel das Enzym Papain. Dieses spaltet Eiweisse in der Nahrung und entlastet den Darm. Die Inhaltsstoffe der Papaya tun dem Magen gut und stärken ihn auf natürliche Weise. Papaya bringt Ihre Verdauung wieder ins Gleichgewicht, wirkt bei Verstopfung, Blähungen und einem nervösen Darm und unterstützt die Verdauung nach schweren Mahlzeiten. Papaya gibt es in Form von Sticks mit Fruchtmus zum Einnehmen.
  • Papaya lässt sich auch mit Hafer Diese Getreideart enthält wertvolle Polyphenole (sekundäre Pflanzenstoffe), beispielsweise Hafer-Avenanthramide. Sie besitzen eine antioxidative Wirkung. Hafer enthält zusätzlich Schleimstoffe, die sich über die Schleimhäute legen und so das Innere des Magens auskleiden. Papaya und Hafer beruhigen eine gereizte Magenschleimhaut, lindern Schmerzen bei einer Magenschleimhautentzündung und helfen bei Sodbrennen.
  • Auch die Kombination von Papaya und Rotalge kann dem Magen gut tun. Rotalge ist reich am Mineral Kalzium, das zu einer normalen Funktion von Verdauungsenzymen beiträgt.
  • Anis, Fenchel und Kümmel enthalten ätherische Öle und können bei Bauchschmerzen helfen. Die Substanzen lösen die verkrampfte Muskulatur und entblähen den Magen und Darm.
  • Kamille ist eine Pflanze, die sich bei Magenschmerzen bewährt hat. Die Kamille enthält ein ätherisches Öl, das entzündungshemmend wirkt, etwa bei Entzündungen der Magenschleimhaut. Kamille können Sie in Form von Tees trinken.
  • Pfefferminze kann bei Magenkrämpfen helfen. Das ätherische Öl der Pfefferminzblätter hilft dabei mit, die Magen-Darm-Muskulatur zu entspannen und Schmerzen zu lindern.
  • Schafgarbe kann Magenschmerzen und Völlegefühl entgegenwirken. Sie enthält ein entzündungshemmendes und krampflösendes ätherisches Öl. Ausserdem regt sie die Produktion von Galle und Magensaft an und unterstützt die Verdauung von schweren, fettigen Speisen.
  • Schleifenblume kann eine pflanzliche Behandlungsmöglichkeit bei n Magenschmerzen sein. Die Inhaltsstoffe dämpfen Entzündungen der Magenschleimhaut und entkrampfen die Magenmuskulatur.
  • Süssholzwurzel kann ein Mittel gegen Magenschmerzen sein. Die enthaltene Glycyrrhizinsäure kann die Beschwerden bei einer Magenschleimhautentzündung und Magengeschwüren lindern.
  • Kurkuma kann ein Helfer bei Völlegefühl sein. Die Inhaltsstoffe regen den Gallefluss an und unterstützen bei der Verdauung fettreicher Speisen.
  • Ballaststoffe können bei funktionellen Magen-Darm-Störungen helfen, die mit Durchfall und/oder Verstopfung einhergehen. Zudem wirken sich Ballaststoffe günstig auf die Zusammensetzung der Darmflora aus. Sie verschieben das Gleichgewicht der Darmbakterien in Richtung der „guten“ Bakterien (Bifidobakterien, Lactobazillen). Gleichzeitig hemmen sie die Besiedelung des Darms mit „schlechten“ Bakterien. Ballaststoffe gibt es zum Beispiel als Pulver zum Einrühren in Wasser oder Saft.

Mittel bei Verstopfung

Mit einem trägen Darm und Verstopfung haben viele Menschen irgendwann einmal zu tun. Oft tritt die Verstopfung auf Reisen, bei ungewohnter Kost oder längerer Bettruhe auf. Mit einem Abführmittel können Sie Ihrem Darm jedoch sanft auf die Sprünge helfen. Abführmittel (Laxanzien) wirken über zwei Mechanismen: Entweder halten sie Wasser im Stuhl zurück und machen ihn dadurch weicher und voluminöser (osmotisch wirksame Substanzen) oder sie regen direkt die motorische Darmtätigkeit an.

Beispiele für osmotisch wirksame Substanzen sind:

  • Natürliche Quellmittel und Ballaststoffe wie Weizenkleie und Leinsamen
  • Wasserlösliche Fasern wie Flohsamen oder Sterculia
  • Macrogol – ein synthetischer, bakteriell nicht spaltbarer Ballaststoff
  • Zucker, die nicht aufgenommen werden, z.B. Lactulose oder Feigensirup
  • Magnesiumsalze

Beispiele für Abführmittel, welche die Darmtätigkeit anregen, sind:

  • Anthrachinone, z.B. Senna – zum Einsatz kommen Sennesblätter und -früchte
  • Bisacodyl – der Wirkstoff regt die stuhlfördernden Eigenbewegungen im Dickdarm an und löst die Verstopfung schonend und gut planbar. Nach ungefähr zehn Stunden setzt die Wirkung ein. Wenn Sie das Abführmittel abends einnehmen, findet der Stuhlgang erst am nächsten Morgen statt. So bleibt Ihre Nachtruhe ungestört und Sie können beruhigt schlafen.
  • Natriumpicosulfat

Stress reduzieren

Stress ist im Beruf und Alltag der meisten Menschen allgegenwärtig. Doch auf zu viel Stress und Nervosität reagiert der Magen vieler Menschen gereizt.

Einige Tipps zur Stressbewältigung:

  • Sorgen Sie für mehr Entspannung und Pausen in Ihrem Alltag. Nehmen Sie sich bewusst Auszeiten, in denen Sie sich selbst etwas Gutes tun. Hören Sie zum Beispiel Musik, nehmen Sie ein Entspannungsbad oder gehen Sie einige Schritte an der frischen Luft spazieren.
  • Am besten erlernen Sie eine Entspannungsmethode zum Stressabbau. Beispiele: Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder Yoga. Auch sanfte Bewegungsarten wie Tai Chi und Qigong können Stress reduzieren helfen. Am besten erlernen Sie die Entspannungstechnik unter professioneller Anleitung. Anschliessend können Sie diese selbst zu Hause und im Alltag praktizieren.

Auf gesunde Ernährung achten

Oft schlagen falsche Ernährungsgewohnheiten auf den Magen. Wer zum Beispiel hastig grössere Portionen in sich hinein schlingt, bekommt oft Magenbeschwerden und Verdauungsprobleme. Auch fettige und scharf gewürzte Speisen können Ihrem Magen und der Verdauung zusetzen. Das Gleiche gilt für Genussmittel wie Alkohol und Rauchen.

Einige Tipps zur Ernährung:

  • Nehmen Sie sich Zeit fürs Essen und schlingen Sie Ihre Mahlzeiten nicht rasch hinunter, etwa in der Mittagspause. Essen Sie lieber in Ruhe und kauen Sie die Nahrung gut. Weil die Vorverdauung schon im Mund beginnt, muss der Magen anschliessend weniger arbeiten – Sie belasten ihn weniger.
  • Essen Sie mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt statt wenige grosse und üppige Mahlzeiten. Essen Sie auch nicht kurz vor dem Schlafengehen, sonst hat der Magen nachts viel zu tun – dies kann Magenprobleme verschlimmern und stört darüber hinaus den Schlaf.
  • Ihre Ernährung sollte ausgewogen, vollwertig, vielfältig und abwechslungsreich sein. Verzehren Sie zum Beispiel viel frisches Obst und Gemüse sowie ausreichend Vollkornprodukte (z.B. Vollkornbrot, -reis und -nudeln). Diese Lebensmittel enthalten viele gesunde Ballaststoffe, die gut für die Verdauung sind. Auf diese Weise können Sie einer Verstopfung vorbeugen oder sie behandeln.
  • Essen Sie nicht zu viel Fett, etwa fettreiche Wurst-, Fleisch- oder Käsesorten. Es gibt auch fettarme Varianten.
  • Bevorzugen Sie pflanzliche Fette und Öle (z.B. Raps-, Oliven-, Sonnenblumen- oder Leinöl) statt Fette aus tierischer Herkunft (z.B. Butter, Schmalz). Pflanzliche Fette enthalten (ein- oder mehrfach) ungesättigte Fettsäuren, die als gesünder gelten.
  • Reizen Sie Ihren Magen nicht mit scharfen Speisen (z.B. Chili, Pfeffer). Würzen Sie lieber mit frischen Kräutern wie Petersilie, Schnittlauch oder Basilikum.
  • Trinken Sie täglich ausreichend – empfohlen sind etwa 1,5 bis zwei Liter Flüssigkeit pro Tag. Wählen Sie am besten kalorienarme Getränke wie Wasser, Fruchtsaftschorlen und ungesüsste Tees. Viel Flüssigkeit ist ausserdem wichtig, damit die Ballaststoffe aus der Nahrung ausreichend quellen können.
  • Bei Sodbrennen verzichten Sie besser auf kohlensäurehaltige und stark zuckerhaltige Getränke (z.B. Wasser mit Kohlensäure, Cola, Limonade, Eistee). Besser sind stilles Wasser und Kräutertees.
  • Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit – meiden Sie die entsprechenden Lebensmittel oder konsumieren Sie diese sparsam. Manche Menschen mit einer Laktoseintoleranz können noch geringe Mengen an Milchzucker verzehren, etwa aus Milch und Milchprodukten.
  • Schränken Sie Ihren Alkohol- und Nikotinkonsum Am besten bei Magenbeschwerden ist natürlich ein kompletter Verzicht. Beide Genussmittel reizen die Magenschleimhaut und fördern die Magensäureproduktion.

Viel Bewegung und Sport

Körperliche Aktivität besitzt viele positive gesundheitliche Effekte. Bewegung und Sport stärken unter anderem das Herz-Kreislauf-System sowie die Muskeln und Gelenke. Auch für die Stimmung sowie die  Verdauung und die Darmtätigkeit ist körperliche Aktivität gut. Wer unter Magenbeschwerden und Verdauungsproblemen leidet, sollte sich daher regelmässig bewegen. Gut sind Ausdauersportarten wie Velofahren, Wandern, Schwimmen, Nordic Walking, Skifahren oder Tanzen. Aber auch ein flotter täglicher Spaziergang ist gesund und gut für die Verdauung. Besonders nach dem Essen ist ein Verdauungsspaziergang besser als sich auf die Couch zu legen. Zudem können Sie durch regelmässige Bewegung Verdauungsstörungen vorbeugen, etwa einer Verstopfung.

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