28. Juni 2021
Der Ferrari unter den Insekten
Mückenstiche sind lästig. Am besten gibt man dem Insekt daher keine Chance, einen Stich auszuführen. Wissenswertes dazu lesen Sie hier.
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Mücken können nervige Quälgeister sein – besonders nachts, wenn das feine, hochfrequente Summen einem Menschen den Schlaf raubt. Zudem ist ein Mückenstich meist sehr unangenehm: die betroffene Hautstelle rötet sich, juckt, bildet Quaddeln und schwillt an. Wenn Sie sich nach einem Mückenstich kratzen, kann sich die Haut entzünden, was schmerzhaft sein kann. Manche Mückenarten können auch Krankheiten übertragen und so für Menschen gefährlich werden. Ein Beispiel ist die Asiatische Tigermücke, die inzwischen auch in der Schweiz vorkommt. Das A und O ist daher ein guter Mückenschutz, um die unbeliebten Quälgeister möglichst gut fernzuhalten.
Stechmücken tummeln sich oft in der Nähe von Gewässern. Sie legen ihre Eier ins Wasser oder in seiner Nähe ab. Die Larven entwickeln sich im Wasser und verpuppen sich dort. Dann verlassen die ausgewachsenen Mücken das Wasser. Weibliche Stechmücken brauchen eine Blutmahlzeit, um Eier zu produzieren – und dafür eignet sich das Blut von Menschen. Es enthält Eiweisse (Proteine), die für die Eiherstellung unabdingbar sind. Meist saugen die Weibchen in der Dämmerung und in der Nacht Blut.
In der Schweiz kommen nach Angaben des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) etwa 35 einheimische Arten von Stechmücken vor. Besonders weit verbreitet ist die Gemeine Hausmücke. Wissenschaftlich heisst sie Culex pipiens. Mit dieser Art bekommen Menschen in der Regel bei einem Mückenstich zu tun.
Die Entwicklungsphase der Mücken beginnt in der Schweiz etwa Mitte April. Die höchste Dichte an Stechmücken gibt es Mitte August – dann haben die Mücken „Hochkonjunktur“. Etwa ab Ende September bereiten sich die Mücken dann auf das Überwintern vor, zum Beispiel als Eier. Je nach Temperaturen können die Mücken aber auch bis in den November hinein aktiv sein. Wenn aufgrund des Klimawandels öfters und für eine längere Zeit im Jahr wärmere Temperaturen herrschen, sind auch Mücken länger aktiv.
Neben den „normalen“ Mücken gibt es noch drei Stechmückenarten, die aus anderen Gebieten eingewandert sind und normalerweise nicht in der Schweiz vorkommen. Sie sind nicht nur lästige Plagegeister, sondern können eventuell auch gefährliche Krankheiten übertragen.
Solche gebietsfremde Mücken sind:
Diese drei Stechmückenarten besitzen schwarz-weisse Streifen auf den Beinen und auf dem Körper. Sie gelten als aggressiv und saugen auch tagsüber Blut. Ihre Eier legen sie an den Wänden von Gefässen ab, in denen das Wasser steht. Das können zum Beispiel Blumentöpfe, Regenwassertonnen oder Eimer sein.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich vor Stechmücken zu schützen. Diese Mückenschutzmittel helfen dabei mit, den lästigen Insekten Paroli zu bieten und womöglich schwere Infektionskrankheiten zu verhindern, die von Mücken übertragen werden.
Experten und Expertinnen unterscheiden Mittel für die Haut und Kleider sowie mechanische Barrieren wie Mücken- und Moskitonetze. Für einen wirksamen Mückenschutz kombinieren Sie am besten mehrere Massnahmen miteinander.
Ganz allgemein gilt der Ratschlag: Tragen Sie lange Kleidung, die nicht eng anliegt. So haben Mücken aller Art weniger Chancen, Sie zu stechen.
In Apotheken, Drogerien oder im Internetfachhandel sind Mückenschutzmittel als Sprays oder Lotionen erhältlich, die Sie auf die Haut auftragen. Sie heissen auch Repellentien. Je nach Produkt können konventionelle Wirkstoffe enthalten sein, zum Beispiel DEET oder Icaridin.
Daneben gibt es Wirkstoffe, die aus natürlichen Substanzen stammen und im Labor oft synthetisch hergestellt werden. Dazu gehören zum Beispiel der Zitroneneukalyptusöl, das daraus hergestellte Citriodiol sowie PMD (Para-Menthan-3,8-Diol), die synthetische Variante des Wirkstoffs. Ätherische Öle und andere pflanzliche Inhaltsstoffe wirken dagegen nur kurzzeitig und entfalten daher einen schwächeren Mückenschutz.
Einige allgemeine Tipps zu Repellentien:
*Repellentien vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Schon länger vermuten Fachleute, dass Mücken Menschen mit einem bestimmten Körpergeruch besonders attraktiv finden. Vor allem Duftstoffe aus dem Schweiss wirken offenbar anziehend, wie eine neue Studie der Johns Hopkins University mit Malaria-Mücken ergab.
Ganz aufgeklärt ist es aber noch nicht, welcher individuelle „Duftcocktail“ Mücken besonders anzieht.
Tipps zur Anwendung von Mückenschutzmittel für die Haut:
Um den Mückenschutz weiter zu verbessern, kombinieren Sie Repellentien am besten mit weiteren (mechanischen) Schutzmassnahmen. Einige Beispiele:
Daneben sollen auch einige „Hausmittel“ Mücken abwehren können. Ausreichend wissenschaftlich erwiesen ist ihre Wirksamkeit jedoch nicht.
Einige Beispiele:
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