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Insektenschutz

Mücken: Tipps für den Mückenschutz!

Mücken können nervige Quälgeister sein – besonders nachts, wenn das feine, hochfrequente Summen einem Menschen den Schlaf raubt. Zudem ist ein Mückenstich meist sehr unangenehm: die betroffene Hautstelle rötet sich, juckt, bildet Quaddeln und schwillt an. Wenn Sie sich nach einem Mückenstich kratzen, kann sich die Haut entzünden, was schmerzhaft sein kann. Manche Mückenarten können auch Krankheiten übertragen und so für Menschen gefährlich werden. Ein Beispiel ist die Asiatische Tigermücke, die inzwischen auch in der Schweiz vorkommt.  Das A und O ist daher ein guter Mückenschutz, um die unbeliebten Quälgeister möglichst gut fernzuhalten.

Einheimische Stechmücken in der Schweiz 

Stechmücken tummeln sich oft in der Nähe von Gewässern. Sie legen ihre Eier ins Wasser oder in seiner Nähe ab. Die Larven entwickeln sich im Wasser und verpuppen sich dort. Dann verlassen die ausgewachsenen Mücken das Wasser. Weibliche Stechmücken brauchen eine Blutmahlzeit, um Eier zu produzieren – und dafür eignet sich das Blut von Menschen. Es enthält Eiweisse (Proteine), die für die Eiherstellung unabdingbar sind. Meist saugen die Weibchen in der Dämmerung und in der Nacht Blut.

In der Schweiz kommen nach Angaben des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) etwa 35 einheimische Arten von Stechmücken vor. Besonders weit verbreitet ist die Gemeine Hausmücke. Wissenschaftlich heisst sie Culex pipiens. Mit dieser Art bekommen Menschen in der Regel bei einem Mückenstich zu tun.

Die Entwicklungsphase der Mücken beginnt in der Schweiz etwa Mitte April. Die höchste Dichte an Stechmücken gibt es Mitte August – dann haben die Mücken „Hochkonjunktur“. Etwa ab Ende September bereiten sich die Mücken dann auf das Überwintern vor, zum Beispiel als Eier. Je nach Temperaturen können die Mücken aber auch bis in den November hinein aktiv sein. Wenn aufgrund des Klimawandels öfters und für eine längere Zeit im Jahr wärmere Temperaturen herrschen, sind auch Mücken länger aktiv.

Exotische Mücken in der Schweiz

Neben den „normalen“ Mücken gibt es noch drei Stechmückenarten, die aus anderen Gebieten eingewandert sind und normalerweise nicht in der Schweiz vorkommen. Sie sind nicht nur lästige Plagegeister, sondern können eventuell auch gefährliche Krankheiten übertragen.

Solche gebietsfremde Mücken sind:

  • Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) – sie stammt ursprünglich aus Südostasien und wurde unter anderem durch Transportfahrzeuge in die Schweiz eingeschleppt. Die Asiatische Tigermücke kann für Menschen gefährlich werden. Sie kann das Dengue-, Chikungunya-, Zika-Virus und noch etwa 20 weitere Krankheitserreger übertragen. Dazu gehört auch der sogenannte Herzwurm (ein Fadenwurm). Diese Infektionskrankheiten können schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Die Schweiz überwacht und bekämpft die Asiatische Tigermücke daher. Wer eine schwarz-weiss gestreifte Mücke entdeckt, sollte zeitnah die regionalen Meldestellen informieren.
  • Asiatische Buschmücke (Aedes japonicus) – ihren Ursprung hat diese Mückenart in Japan und Korea. In Europa hat sie sich beispielsweise durch den Handel mit gebrauchten Reifen ausgebreitet. In der Schweiz wurde sie erstmals im Jahr 2008 entdeckt. Die asiatische Buschmucke stufen Experten und Expertinnen aber nicht als wichtige Überträgerin von Krankheiten ein.
  • Koreanische Buschmücke (Aedes koreicus) – sie ist ursprünglich in Korea beheimatet und wurde vermutlich ebenfalls durch den Handel mit Gebrauchtreifen in die Schweiz eingeschleppt. Die Koreanische Buschmücke gilt nicht als Krankheitsüberträgerin.

Diese drei Stechmückenarten besitzen schwarz-weisse Streifen auf den Beinen und auf dem Körper. Sie gelten als aggressiv und saugen auch tagsüber Blut. Ihre Eier legen sie an den Wänden von Gefässen ab, in denen das Wasser steht. Das können zum Beispiel Blumentöpfe, Regenwassertonnen oder Eimer sein.

Mückenschutz – so bekämpfen Sie Stechmücken effektiv

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich vor Stechmücken zu schützen. Diese Mückenschutzmittel helfen dabei mit, den lästigen Insekten Paroli zu bieten und  womöglich schwere Infektionskrankheiten zu verhindern, die von Mücken übertragen werden.

Experten und Expertinnen unterscheiden Mittel für die Haut und Kleider sowie mechanische Barrieren wie Mücken- und Moskitonetze. Für einen wirksamen Mückenschutz kombinieren Sie am besten mehrere Massnahmen miteinander.

Ganz allgemein gilt der Ratschlag: Tragen Sie lange Kleidung, die nicht eng anliegt. So haben Mücken aller Art weniger Chancen, Sie zu stechen.

Mückenschutzmittel für die Haut (Repellentien)

In Apotheken, Drogerien oder im Internetfachhandel sind Mückenschutzmittel als Sprays oder Lotionen erhältlich, die Sie auf die Haut auftragen. Sie heissen auch Repellentien. Je nach Produkt können konventionelle Wirkstoffe enthalten sein, zum Beispiel DEET oder Icaridin.

Daneben gibt es Wirkstoffe, die aus natürlichen Substanzen stammen und im Labor oft synthetisch hergestellt werden. Dazu gehören zum Beispiel der Zitroneneukalyptusöl, das daraus hergestellte Citriodiol sowie PMD (Para-Menthan-3,8-Diol), die synthetische Variante des Wirkstoffs. Ätherische Öle und andere pflanzliche Inhaltsstoffe wirken dagegen nur kurzzeitig und entfalten daher einen schwächeren Mückenschutz.

Einige allgemeine Tipps zu Repellentien:

  • Wählen Sie Ihr Mückenschutzmittel je nach Einsatzgebiet und Aufenthaltsdauer im Freien.
  • Meist bieten Produkte mit höheren Konzentrationen an Wirkstoffen einen längeren Mückenschutz.
  • Beim Aufenthalt in tropischen Gebieten werden Produkte mit 20 bis 30 Prozent eines synthetischen Wirkstoffs empfohlen, um die Übertragung schwerer Infektionskrankheiten zu verhindern.
  • Für den Einsatz in tropischen Gebieten hat das Schweizerische Tropen- und Public Health Institut (Swiss TPH) geeignete Produkte mit einem Gütesiegel Diese Garantiemarke „Getestet vom Schweizerischen Tropeninstitut“ haben mehrere ANTI BRUMM-Produkte (Forte, Ultra Tropical, Naturel, Kids Sensitive) sowie Nobite Extrem, KIK Activ und SENSOLAR ZeroBite erhalten*. Diese Mittel hat das Institut erweiterten Tests unterzogen. Sie müssen verschiedene Anforderungen erfüllen und werden zudem jedes Jahr neu getestet. Alle im Labor geprüften Produkte zeigten über mindestens vier Stunden eine sehr gut Schutzwirkung.

*Repellentien vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und   Produktinformationen lesen.

  • Die Schutzdauer der Repellentien wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören zum Beispiel der mechanische Abrieb des Mückenschutzmittels, die Anzahl der Stechmücken, die Schweissbildung, die individuelle Zusammensetzung des Körpergeruchs oder ausgeatmetes Kohlendioxid. Nehmen Sie daher die auf der Packung angegebene Wirkdauer nicht als alleinigen Massstab. Erneuern Sie die Anwendung bei Bedarf, d.h. nach dem Baden, nach starkem Schwitzen, bei Ablauf der Schutzzeit oder wenn Sie von einer Mücke gestochen wurden. Beachten Sie dabei die auf dem Produkt angegebenen Anwendungshinweise.

Schon gewusst?

Schon länger vermuten Fachleute, dass Mücken Menschen mit einem bestimmten Körpergeruch besonders attraktiv finden. Vor allem Duftstoffe aus dem Schweiss wirken offenbar anziehend, wie eine neue Studie der Johns Hopkins University mit Malaria-Mücken ergab.

  • Mücken „fliegen“ anscheinend auf Carbonsäuren wie Buttersäure oder Isovaleriansäure, die für den typischen Schweiss- und Käsefussgeruch verantwortlich sind.
  • Verlockend für Mücken scheint auch der Stoff namens Acetoin zu sein, den wahrscheinlich Bakterien auf der Haut herstellen. Eine Dusche könnte daher kurzzeitig vor Mückenstichen schützen.
  • Abschreckend wirkt auf die Mücken dagegen der Geruch von Eukalyptus und von bestimmten Seifen, etwa Kokosnuss- oder Mandelseife.

Ganz aufgeklärt ist es aber noch nicht, welcher individuelle „Duftcocktail“ Mücken besonders anzieht.

Tipps zur Anwendung von Mückenschutzmittel für die Haut:

  • Studieren Sie immer zuerst die Packungsbeilage und informieren Sie sich über das Produkt, das Sie anwenden möchten.
  • Tragen Sie das Mückenschutzmittel flächendeckend auf die unbedeckte Haut (nicht unter der Kleidung) auf, und zwar zehn Minuten, bevor Sie ins Freie gehen.
  • Wenn Sie Sonnencreme auf die Haut aufgetragen haben, wenden Sie das Mückenschutzmittel erst 15 bis 30 Minuten später an.
  • Achten Sie darauf, dass das Produkt nicht mit geschädigter oder gereizter Haut sowie mit den Augen, dem Mund und den Nasenöffnungen in Berührung kommt. Bei Kontakt mit den Schleimhäuten: gründlich mit Wasser abspülen und eventuell den Arzt aufsuchen.
  • Wenn Sie Mückenschutzspray im Gesicht anwenden möchten: Produkt zuerst in die Handfläche geben und anschliessend vorsichtig im Gesicht verteilen.
  • Bei Kindern: Mückenschutzmittel nicht auf die Hände geben, weil sie die Finger oft in den Mund stecken.
  • Nach dem Kontakt mit Wasser, etwa nach dem Schwimmen: Produkt neu auftragen, weil Mückenschutzmittel nicht wasserbeständig sind.
  • Wenn kein Mückenschutz mehr nötig ist: behandelte Hautstellen mit Wasser und Seife abwaschen. Dies gilt besonders, wenn Sie häufiger Mückenschutzmittel anwenden.

Mechanische und andere Mückenschutzmassnahmen

Um den Mückenschutz weiter zu verbessern, kombinieren Sie Repellentien am besten mit weiteren (mechanischen) Schutzmassnahmen. Einige Beispiele:

  • Tragen Sie Kleidung, welche die Haut möglichst gut bedeckt und nicht eng anliegt. Ausserdem sollte die Kleidung hell sein. Dunkle Textilien scheinen für Mücken attraktiver zu sein.
  • Installieren Sie ein Moskitonetz (zwei Millimeter Maschenweite) über Ihrem Bett, damit Sie nachts vor Mückenstichen besser geschützt sind.
  • An Fenstern können Sie Insektenschutzgitter oder -netze An Türen können Sie Insektenschutzvorhänge montieren. So gelangen Mücken erst gar nicht in Ihre Innenräume.
  • Es gibt auch Mückenschutzmittel für Textilien. Damit können Sie Kleider und Moskitonetze zusätzlich behandeln, um Stechmücken noch besser abzuwehren. Die Produkte enthalten meist den Wirkstoff Permethrin — ein Insektizid, das Mücken abschreckt. Es kann auch nach einer mehrmaligen Wäsche der Kleidung noch wirksam sein, darf aber nicht auf die Haut aufgetragen werden.
  • Einen Versuch wert kann auch eine Mückenfalle sein, welche die Insekten mittels Duftstoffen anlocken. Dann werden sie durch einen Ventilator oder eine Klebefolie gefangen und festgehalten.
  • Erhältlich sind zudem sogenannte Mückenstecker, die Sie in der Steckdose anbringen. Sie verdampfen ein Biozid in Innenräumen, welches für Mücken tödlich ist. Mückenstecker eignen sich nicht zur dauerhaften Anwendung im Kampf gegen Mücken, weil sie gesundheitsschädlich sein können. Lüften Sie die Zimmer mit Mückensteckern grundsätzlich gut.
  • Wenn sich eine Stechmücke trotz aller Schutzmassnahmen in einem Zimmer „verirrt“ hat, kann eine traditionelle Fliegenklatsche
  • Decken Sie von Mai bis September potenzielle „Brutstätten“ für Mücken ab, die stehendes Wasser enthalten. Alternativ leeren und reinigen Sie die Behältnisse einmal pro Woche. Beispiele für solche Brutstätten: Untersetzer für Pflanzentöpfe, Vasen, Regenwassertonnen, Futternäpfe oder Badebecken. Dort fühlen sich Mücken oft wohl, auch die Asiatische Tigermücke.
  • Fördern Sie natürliche Fressfeinde von Mücken, zum Beispiel Fledermäuse, Vögel, Wespen oder Amphibien. Auf diese Weise lässt sich die Anzahl der Insekten reduzieren. In Blumenwiesen, Steinhaufen, Totholz und Nisthilfen fühlen sich die Nützlinge, die gegen Insekten vorgehen soll, meist sehr wohl.

„Hausmittel“ als Mückenschutz?

Daneben sollen auch einige „Hausmittel“ Mücken abwehren können. Ausreichend wissenschaftlich erwiesen ist ihre Wirksamkeit jedoch nicht.

Einige Beispiele:

  • Lavendel, Rosengeranien, Zitroneneukalyptus, Citronella oder Tomaten sollen Mücken auf Abstand halten können, weil sie einen starken Duft verströmen.
  • Sie können solche Pflanzen zum Beispiel auf die Fensterbank oder den Balkon stellen.
  • Frische oder getrocknete Pflanzenteile lassen sich auf den Fensterbänken oder dem Esstisch platzieren.
  • Daneben sollen halbierte Zitrusfrüchte, die Sie mit Gewürznelken spicken, Mücken fernhalten können.

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