16. Juni 2021
Die eine Zecke gibt es nicht
Zeckenbisse bleiben oft unbemerkt. Das kann fatale Folgen haben. Dennoch können Sie sich schützen. Wissenswertes lesen Sie hier.
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Es gibt über 800 weltweit bekannte Arten der Zecke. In der Schweiz trifft man vor allem auf den Holzbock. Meist ist er ungefährlich, eine gewisse Vorsicht sollte dennoch gelten.
Die Zecke gehört zu den Spinnentieren und ist ausgewachsen zwischen 2,5 und 4,5 Millimetern gross. Da sie gefährliche Infektionskrankheiten übertragen kann, gilt sie als Parasit. Der Blutsauger liebt das Grüne und ist oft an folgenden Orten zu finden:
Mittlerweile gilt die gesamte Schweiz als Zecken-Risikogebiet. Das Bundesamt für Gesundheit geht davon aus, dass zwischen 5 und 30 Prozent der Zecken mit dem Bakterium Borrelia burgdorferi infiziert sind, das Lyme-Borreliose auslöst. Auch können sie die Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, hervorrufen. Jedoch tragen nur etwa 0,5 Prozent der Zecken den gefährlichen Virus in sich.
Je mehr man über die kleinen Blutsauger weiss, desto besser kann man sich schützen. Da die Zecke während dem Stech- und Saugvorgang Speichel abgibt, der die Stelle betäubt, bekommt man oft nichts von dem Stich mit. Ratsam ist es daher:
Trotz aller Vorsichtsmassnahmen hat sich eine Zecke festgesetzt. Je schneller diese entfernt wird, desto besser. Hierfür gibt es spezielle Zeckenzangen oder Zeckenkarten aus der Apotheke, eine spitze Pinzette tut es aber auch.
In der Schweiz erkranken jährlich rund 9000 Menschen an Borreliose. Diese kann mit Antibiotika behandelt werden, ist aufgrund der vielseitigen Symptome aber schwierig zu erkennen. Hierauf sollte geachtet werden:
Tritt eines oder mehrere dieser Symptome auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Gleiches gilt, sollte sich die Stelle entzünden oder schlecht abheilen.
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