31. August 2020
Wundheilung – Auf die richtige Pflege...
Die Wundheilung ist ein körpereigener Prozess, der Schäden an Haut und Körpergewebe schnellstmöglich behebt. Mit der richtigen Pflege...
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Ein Sturz mit dem Velo, ein Schnitt in den Finger mit dem Messer beim Kochen oder die BerĂĽhrung einer heissen Herdplatte – kleinere Wunden sind im Alltag schnell passiert. Ganz allgemein handelt es sich um eine Wunde, wenn die Haut oder Schleimhaut oberflächlich verletzt oder durchtrennt wird. Häufig geschieht dies durch mechanische und thermische EinflĂĽsse. Kleinere Wunden sind in der Regel harmlos und heilen in der Regel schnell wieder ab. Grössere Wunden wie zum Beispiel eine Operationswunde brauchen dagegen mehr Zeit zum Heilen.
Eine gute und professionelle Wundversorgung ist bei allen Wundarten besonders wichtig. Das richtige Wundmanagement hilft dabei mit, dass die Wunde so gut und schnell wie möglich heilt. Kleinere Schürf-, Schnitt- oder Kratzwunden, Hautrisse, Schrunden oder leichte Verbrennungen ersten Grades (z.B. einen Sonnenbrand) können Sie selbst versorgen. Grössere, verunreinigte, klaffende Platzwunden, Stichverletzungen, Bisswunden oder chronische Wunden sollten Sie immer ärztlich versorgen lassen.
Die Reinigung und Desinfektion sind das A und O der Wundversorgung. So beseitigen Sie Verschmutzungen und verhindern, dass Krankheitserreger wie Bakterien in die Wunde eindringen und Infektionen auslösen (sogenannte Sekundärinfektion). Eine infizierte Wunde ist schmerzhaft, heilt schlechter und kann einige Komplikationen nach sich ziehen.
Einige Tipps zur Wundversorgung:
Es gibt viele verschiedenen Arten von Wunden, die sich nach ihrem Entstehungsmechanismus einteilen lassen. Wunden können beispielsweise durch mechanische, thermische oder chemische Einflüsse verursacht werden.
Daneben unterscheiden Mediziner und Medizinerinnen akute und chronische Wunden:
Auch manche Hauterkrankungen sind mit der Bildung von Wunden verbunden, etwa die Neurodermitis und Psoriasis (Schuppenflechte). Typisch ist hier oft ein heftiger Juckreiz der meist trockenen Haut, dem Betroffene mit Kratzen entgegensteuern. Auf diese Weise entstehen die Wunden meist.
Ärztinnen und Ärzte unterscheiden bei der Wundheilung eine primäre und sekundäre Variante:
Die Wundheilung verläuft in mehreren Phasen. Sie lassen sich jedoch nicht klar voneinander abgrenzen, sondern manche davon laufen gleichzeitig ab. Grob lassen sich diese Phasen so beschreiben:
Tipp! Bei der Wundheilung kommt es immer auf die richtige Pflege an. Desinfizierende Salben, Cremes, Gele oder Sprays können Infektionen oder unschöne Narben verhindern.
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