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Haut, Haare und Nägel

Was hilft bei Nagelpilz?

Ihre Nägel sind brüchig, verfärbt oder verformt? Dahinter kann ein Nagelpilz stecken. Meist entwickelt er sich an den Fussnägeln, seltener an den Fingernägeln. Der Grund ist vermutlich, dass an den Füssen ein feucht-warmes Milieu herrscht, in dem sich Pilze besonders wohl fühlen und sich vermehren können. Die Pilze ernähren sich von Keratin, der Hornsubstanz der Nägel. Medizinisch heisst der Nagelpilz auch Onychomykose.

Nagelpilz kann prinzipiell Menschen jeglichen Alters betreffen, auch schon Kinder, aber besonders oft haben ältere Menschen damit zu tun. Ein Grund dafür ist, dass das Immunsystem im Alter und aufgrund von Krankheiten schwächer wird. Es kann sich nicht mehr so gut gegen Erreger zur Wehr setzen.

Nagelpilz zählt zu den Infektionskrankheiten. Das heisst: Die Krankheit ist ansteckend und die Pilze sind auf andere Menschen übertragbar. Meist geschieht dies über den Kontakt mit Pilzsporen und Hautschuppen, in denen sich Pilze befinden. Besondere Ansteckungsgefahr besteht an Orten, an denen viele Menschen barfuss laufen, zum Beispiel in Schwimmbädern, Fitness-Studios, Duschen, Umkleidekabinen oder in der Sauna. Auch an Gegenständen wie Handtüchern, Teppichen, Badematten oder Hygieneartikeln können Pilze haften. Beim Kontakt mit diesen können Sie sich infizieren.

Sind die Pilze in den Nagel eingedrungen, ist es nicht so einfach, sie wieder loszuwerden. Nagelpilz kann sehr hartnäckig sein. Für die Behandlung brauchen Sie oft einen längeren Atem und viel Geduld. Ein Nagel wächst sehr langsam und er muss erst vollständig gesund nachwachsen. Erste Effekte sind aber oft schon nach kürzerer Zeit erkennbar, zum Beispiel, dass der Nagel weniger gelb aussieht.

Welche Ursachen hat Nagelpilz?

Verschiedene Arten von Pilzen können Nagelpilz hervorrufen. Am häufigsten sind Hautpilze die Ursache, sogenannte Dermatophyten. Der wichtigste Vertreter aus dieser Gruppe ist ein Pilz namens Trichophyton rubrum. Seltener sind Hefepilze oder Schimmelpilze die Auslöser der Onychomykose. Auch gemischte Infektionen mit unterschiedlichen Pilzen sind möglich, zum Beispiel mit verschiedenen Dermatophyten oder einem Dermatophyten und einem Hefepilz. Von der Art der Pilze hängt übrigens auch die Behandlung ab.

Bekannt sind einige Risikofaktoren, die eine Nagelpilzinfektion begünstigen können. Einige Beispiele:

  • Enge Schuhe – sie können Verletzungen an den Füssen hervorrufen, die wiederum gute Eintrittspforten für Pilze sind.
  • Feuchtes Schuhwerk – wenn sich Feuchtigkeit und Wärme im Schuh stauen, zum Beispiel in Sportschuhen oder bei Schweissfüssen, fühlen sich Pilze besonders wohl.
  • Nutzung von Gemeinschaftsduschen, Umkleideräumen oder der Sauna, etwa beim dem Sport.
  • Fussfehlstellungen: Sie können den Druck auf die Zehennägel erhöhen und sie so anfälliger für eine Pilzinfektion machen. Ein Beispiel ist der Ballenzeh oder Hallux valgus.
  • Fusspilz: Menschen mit Nagelpilz haben oft zugleich Fusspilz. Die Pilzerkrankung der Füsse kann sich auf die Nägel ausbreiten.
  • Grunderkrankungen wie die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus oder Gefässveränderungen, die zu einer schlechteren Durchblutung führen.
  • Alter: Das Immunsystem ist allgemein mit zunehmenden Lebensjahren weniger schlagkräftig. Erreger, zum Beispiel Pilze, können sich leichter ansiedeln und vermehren.
  • Familiäre Veranlagung: Manche Menschen sind anfälliger für Pilzerkrankungen als andere.

Symptome – wie erkenne ich Nagelpilz? 

In dem meisten Fällen beginnt die Pilzinfektion am vorderen oder seitlichen Rand des Nagels, oft an den grossen Zehennägeln. Von dort kann sich der Nagelpilz über die gesamte Nagelplatte in Richtung Nagelwurzel (zur Körpermitte hin) ausbreiten. Viele fragen sich, wie Nagelpilz eigentlich aussieht? An folgenden Symptomen lässt er sich erkennen:

  • Der infizierte Nagel verfärbt sich weisslich, gelblich bis bräunlich.
  • Die Nagelstruktur verändert sich – der Nagel kann brüchig und rau werden, er kann splittern
  • Der Nagel verformt und verdickt sich, wenn sich darunter grössere Mengen Hornhaut ansammeln.
  • Der Nagel kann sich wegen des vermehrten Hornhautmaterials vom Nagelbett abheben oder ablösen.
  • Manchmal schmerzt der Nagel auch, zum Beispiel, wenn Sie enges Schuhwerk tragen.

Behandlungen: Was tun bei Nagelpilz?

Die meisten Menschen mit Nagelpilz fragen sich: Was hilft? Sie möchten Ihren Nagelpilz möglichst schnell loswerden, weil er kosmetisch unschön aussieht, sich die Infektion weiter ausbreiten könnte und sie womöglich andere anstecken könnten.

Die Behandlung von Nagelpilz ist langwierig und Sie müssen die Therapie konsequent anwenden. Die Behandlung kann einige Monate und in schweren Fällen sogar bis zu einem Jahr dauern. Wichtig ist, dass Sie das Pilzwachstum hemmen und sämtliche Pilze abtöten, was nicht von heute auf morgen gelingt. Wenn auch nur wenige Pilze im Nagel zurückbleiben, können sie sich erneut vermehren – der Nagelpilz bricht erneut aus. Ein Fussnagel wächst sehr langsam und der neue Nagel muss komplett nachgewachsen sein, bevor Sie die Behandlung beenden.

Nagelpilz können Sie örtlich (lokal) behandeln, zum Beispiel mit einem Pen, Lack, einer Lösung oder Creme. Sie enthalten Wirkstoffe (z.B. Amorolfin, Ciclopirox), welche das Wachstum der Pilze hemmen oder sie abtöten, sogenannte Antimykotika. Manche Inhaltsstoffe, zum Beispiel Säuren wie Essigsäure oder Brenztraubensäure, schaffen ein saures Milieu mit einem niedrigen pH-Wert im Nagel. Diese Umgebung ist pilzfeindlich und  Pilze können sich nicht mehr vermehren. Bei manchen Produkten müssen Sie den Nagel vor der Behandlung schneiden und möglichst weit abfeilen – ein aufwändiges und zeitintensives Unterfangen. Andere Produkte kommen dagegen ohne vorheriges Feilen aus und sind einfacher anwendbar.

Ausserdem gibt es Nagelpilz-Sets zur Behandlung. Hier weichen Sie den infizierten Teil des Nagels über wenige Wochen mit einer harnstoffhaltigen Creme auf. Es empfiehlt sich, den abgelösten, aufgeweichten Teil des Nagels von einer medizinischen Fachkraft entfernen zu lassen. Die Haut darunter behandeln Sie anschliessend noch einige Wochen lang mit einer antimykotischen Creme.

Viele Produkte erhalten Sie rezeptfrei in der Apotheke, Drogerie oder im Internet-Fachhandel. Die lokale Therapie des Nagelpilzes eignet sich, wenn er weniger als 50 Prozent der Nagelplatte und noch nicht die Nagelwurzel befallen hat.

Daneben gibt es auch Nagelpilz-Behandlungen, die im gesamten Körper (systemisch) wirken. Die Medikamente gibt es als Tabletten. Sie enthalten zum Beispiel den Wirkstoff Terbinafin oder Itraconazol. Innerlich wirkende Medikamente kommen zum Einsatz, wenn der Nagelpilz soweit fortgeschritten ist, dass er sich nicht mehr örtlich bekämpfen lässt. Sie müssen das Medikament meist mehrere Monate lang einnehmen. Wie jedes Medikament haben die Tabletten gegen Nagelpilz auch einige Nebenwirkungen.

Tipps bei Nagelpilz

Bei Nagelpilz sollten Sie auf eine gründliche Hygiene achten, um die Wiederkehr der Pilzinfektion zu vermeiden. Ausserdem können Sie mit verschiedenen Massenahmen einem Nagelpilz vorbeugen. Einige Tipps!

  • Reinigen Sie Ihre Füsse regelmässig und gründlich. Nach dem Waschen trocknen Sie Ihre Füsse gut ab, vor allem die Region zwischen den Zehen. Sie können Ihre Füsse auch mit dem Föhn trocknen.
  • Verwenden Sie verschiedene Handtücher zum Abtrocknen von Körper und Füssen.
  • Wechseln Sie Ihre Socken und Strümpfe jeden Tag.
  • Tragen Sie Schuhe, die nicht zu eng sitzen. Ihre Füsse sollten Platz haben und nicht unter Druck geraten.
  • Ziehen Sie Ihre Schuhe aus, wann immer es möglich ist – Ihre Füsse sollten öfters an die Luft kommen.
  • Tragen Sie nicht mehrere Tage nacheinander die gleichen Schuhe, sondern wechseln Sie diese öfters.
  • Ziehen Sie Schuhe an (z.B. Sandalen, Badelatschen), wenn Sie ins Schwimmbad oder in die Sauna gehen und Gemeinschaftsduschen und Umkleiden nutzen.
  • Nasse Schuhe sollten sie rasch ausziehen und gut trocknen lassen, bevor sie sie das nächste Mal tragen.
  • Ihre Schuhe können Sie mit einem Spray desinfizieren, das Pilze abtötet.
  • Teilen Sie Schuhe, Socken, Strümpfe und Handtücher nicht mit anderen Personen.
  • Wäsche sollten Sie bei einer Temperatur von mindestens 60 °C waschen
  • Verwenden Sie Einwegfeilen zum Feilen Ihrer Nägel und entsorgen Sie diese anschliessend im normalen Hausmüll.
  • Nach dem Schneiden der Nägel sollten Sie die Nagelschere desinfizieren.

FAQs

Wie bekomme ich Nagelpilz wirklich weg?

Wirklich wegbekommen lässt sich Nagelpilz nur, wenn Sie ihn ausreichend und konsequent behandeln, zum Beispiel mit einem Lack oder einer Lösung. Von alleine geht Nagelpilz nicht weg – im Gegenteil: Ohne Behandlung vermehren sich die Pilze weiter und breiten sich auf en gesamten Nagel aus. Sie dürfen die Behandlung nicht unterbrechen oder zu früh stoppen, sonst bleiben Pilze zurück, die sich erneut vermehren können.

Was ist das Beste gegen Nagelpilz?

Das Beste gegen Nagelpilz ist es, eine Umgebung zu schaffen, die für Pilze feindlich ist. Ein Beispiel sind Säuren, die für ein saures Milieu erzeugen. Dann können sich die Pilze nicht weiter vermehren und sterben ab. Solche Mittel können Sie zum Beispiel als Lack oder Lösung auf den infizierten Nagel auftragen.

Was tötet Nagelpilz am schnellsten ab?

Am schnellsten können organische Säuren, wie beispielsweise Essigsäure, die in topischen Lösungen enthalten sind, sowie bestimmte antimykotische Wirkstoffe Nagelpilz abtöten. Sie sorgen dafür, dass sich die Pilze im Nagel nicht weiter vermehren können und absterben. Die Symptome des Nagelpilzes klingen mit der Zeit ab und der Nagel wächst gesund und schön nach.

Was darf man mit Nagelpilz nicht machen?

Bei Nagelpilz gibt es einige Dinge, die Sie nicht machen dürfen oder sollten. Wichtig ist eine gute Hygiene, damit Sie nicht andere mit Nagelpilz infizieren. Sie sollten zum Beispiel nicht barfuss laufen, keine Handtücher oder Hygieneutensilien gemeinsam benutzen und auch keine Schuhe, Socken oder Strümpfe mit anderen Menschen teilen. Wichtig ist es auch, die Behandlung konsequent fortzuführen und nicht zu unterbrechen, bis der Nagelpilz vollständig verschwunden ist.

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