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Erkältung, Schnupfen & Co.

Trockene Nasenschleimhaut

Eine trockene Nasenschleimhaut haben viele Menschen, zum Beispiel bei einer Erkältung mit Schnupfen, bei Heizungsluft im Winter oder wenn die Klimaanlage im Sommer auf Hochtouren läuft.  Auch die Haut um die Nase herum leidet oft durch häufiges Schnäuzen und braucht eine gute Pflege.

Die Nase reagiert auf verschiedene Faktoren und Umwelteinflüsse mit Trockenheit, Entzündung und Reizung. Dann kann die Nasenschleimhaut ihre Schutzfunktion nicht mehr richtig ausüben. Normalerweise reinigt sich die Nase selbst, indem eingeatmete Schmutzpartikel oder Krankheitserreger im Sekret der Nasenschleimhaut gebunden werden. Feine Flimmerhärchen in der Nase befördern sie anschliessend in den Rachen (sie werden schliesslich verschluckt). Die Nasenschleimhaut funktioniert also wie eine Art „Klärwerk“.

Der medizinische Fachbegriff für eine trockene Nasenschleimhaut ist „Rhinitis sicca“. „Rhinitis“ bedeutet „Entzündung der Nasenschleimhaut“, während sich das Wort „sicca“ vom lateinischen Begriff „siccus“ = „trocken“ ableitet. Umgangssprachlich kürzen viele die trockene Nasenschleimhaut auch einfach als „trockene Nase“ ab.

Welche Ursachen kann eine trockene Nase haben?

Es gibt verschiedene Gründe, warum die Nasenschleimhaut austrocknen kann – die wichtigsten Ursachen der trockenen Nase im Überblick:

  • (Infektions)krankheiten, z.B. Erkältung mit Schnupfen, Grippe, Allergie
  • Häufiges Naseputzen
  • Niedrige Luftfeuchte und trockene Luft, z.B. Heizungsluft im Winter, Luft aus Klimaanlagen im Sommer
  • Feinstaub, Abgase, Tabakrauch
  • Allergene, z.B. Pollen
  • Mikroorganismen, z.B. Bakterien, Viren
  • Schnupfen von Schnupftabak oder Kokain
  • Mechanische Reize, z.B. in der Nase bohren
  • Medikamente, welche die Blutgefässe verengen und die Schleimproduktion der Zellen vermindern, z.B. Antihistaminika (Medikamente gegen Allergien), abschwellende Nasensprays
  • Autoimmunerkrankungen, z.B. Sjögren-Syndrom – hier trocknen die Schleimhäute in der Nase, im Mund und in den Augen aus
  • Nachwirkungen von Nasenbluten durch Verletzungen und andere Ursachen
  • Endoskopische Untersuchungen und/oder die Entnahme von Abstrichen
  • Nasenoperationen
  • Reizungen, die aufgrund der längeren Anwendung von Sauerstofftherapiegeräten entstehen
  • Strahlentherapie im Bereich der Nase aufgrund einer Krebserkrankung

Trockene Nase erkennen: welche Symptome?

Eine trockene Nase kann verschiedene Symptome hervorrufen, die sehr unangenehm sein können. Die wichtigsten sind:

  • Jucken und Brennen in der Nase
  • Verstärkter Niesreiz
  • Zähes Nasensekret – viele haben das Gefühl, eine verstopfte Nase zu haben. Besonders nachts kann dies unangenehm und mit Schlafstörungen verbunden sein.
  • Eingeschränkte Nasenatmung – das Atmen durch die Nase ist erschwert.
  • Verkrustungen und Borken auf der Nasenschleimhaut
  • Nasenbluten
  • Störungen des Geruchssinns

Hals-Nasen-Ohren-Ärztinnen und -Ärzte können eine trockene Nasenschleimhaut meist anhand der typischen Symptome schnell diagnostizieren. Sie fragen ausserdem nach möglichen Umwelteinflüssen (z.B. Rauchen, Kontakt mit Feinstaub oder Abgasen), Krankheiten (z.B. Erkältung, Autoimmunerkrankung) oder nach der Einnahme von Medikamenten, um der Ursache der trockenen Nasenschleimhaut auf den Grund zu gehen. Auch eine Untersuchung der inneren und äusseren Nase ist ein wesentlicher Teil der Diagnostik.

Trockene Nase: Welche Behandlungen gibt es?

Eine trockene Nase lässt sich durch verschiedene Behandlungen lindern. Ziel der Therapie ist es, die trockene Nasenschleimhaut wieder genügend zu befeuchten. So kann sich die entzündete, gereizte Nasenschleimhaut regenerieren und wieder heilen.

In der Apotheke, Drogerie oder im Internet-Fachhandel gibt es verschiedene Präparate, die Ihre angegriffene Nase beruhigen und bei der Reparatur der Nasenschleimhaut helfen. Sie enthalten pflegende und befeuchtende Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure, Panthenol oder Salze (z.B. Meersalz).

Hyaluronsäure besitzt eine besondere Fähigkeit, nämlich grosse Mengen an Wasser zu binden. Sie hält die Nasenschleimhaut feucht, bildet eine befeuchtende und schützende Barriere und unterstützt die Regenerationsprozesse. Panthenol besitzt feuchtigkeitsspendende Eigenschaften sowie eine pflegende und reizlindernde Wirkung. Es hilft, die normale Epithelzellfunktion zu erhalten, vor allem während der Regeneration der Schleimhaut.

Manche Produkte beinhalten noch weitere Zusätze, die der Nase gut tun, beispielsweise Vitamine (z.B. Vitamin E, das antioxidativ wirkt), Ectoin (zellschützende, befeuchtende Wirkung) oder pflanzliche Extrakte.

Einige Beispiele für Darreichungsformen, die bei trockener Nase helfen können:

  • Nasengel, Nasensalbe, Nasencreme – befeuchtet, pflegt, beruhigt und heilt die angegriffene, gereizte Nasenschleimhaut, z.B. mit Panthenol. Creme, Gel oder Salbe wenden Sie in den Nasenlöchern an und verteilen sie dann gleichmässig in den Nasenhöhlen. Die Wirkstoffe verbleiben länger in der Nase als bei einem Nasenspray.
  • Befeuchtendes Nasenspray – dadurch führen Sie der Nasenschleimhaut mehr Feuchtigkeit zu (z.B. mit Meerwasser, Kochsalz, Panthenol).
  • Nasendusche, Nasenspülung – sie befeuchten und reinigen die Nase und die Nasenschleimhaut (z.B. mit Meerwasser, Kochsalz). Überschüssiger Nasenschleim, Schadstoffe und Krankheitserreger werden aus der Nase befördert.
  • Nasenöl – es enthält fette Öle (z.B. Sesamöl) und manchmal zusätzlich ätherische Öle. Reiben Sie Ihre Nase von innen damit ein.

Diese Behandlungen können Sie regelmässig, mehrmals täglich und meist auch langfristig anwenden. Manche Produkte eignen sich auch schon für Kinder – und somit für die ganze Familie.

Tipps und Hausmittel bei trockener Nase

Daneben können Sie auch selbst einige Massnahmen und Hausmittel bei einer trockenen Nase ausprobieren.

Einige Beispiele:

  • Nehmen Sie jeden Tag ausreichend Flüssigkeit zu sich – dies befeuchtet Ihre Nasenschleimhaut (und andere Schleimhäute) und hält das Nasensekret flüssig. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung empfiehlt ein bis zwei Liter Flüssigkeit pro Tag. An heissen Tagen sollen Sie mehr trinken. Am besten sind ungesüsste Getränke wie Wasser oder Tee.
  • Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit in den Räumen, zum Beispiel im Winter bei trockener Heizungsluft. Hängen Sie feuchte Tücher auf, stellen Sie ein Schälchen mit Wasser auf die Heizung oder verwenden Sie einen Luftbefeuchter. So sorgen Sie für ein gesundes Raum- und Nasenklima.
  • Lüften Sie Ihre Räume regelmässig, auch im Winter, wenn es kalt ist – durch eine ausreichende Luftfeuchtigkeit im Zimmer steuern Sie der trockenen Nase entgegen.
  • Inhalationen, zum Beispiel mit Wasserdampf, Tee oder einer Kochsalzlösung, können bei trockener Nasenschleimhaut hilfreich sein. Das Inhalieren befeuchtet, reinigt und beruhigt die Schleimhäute in den oberen Atemwegen (Nase, Nasennebenhöhlen) und unteren Atemwegen (Lunge, Bronchien).
  • Pflegen und reinigen Sie Ihre Nasenschleimhaut regelmässig, aber auf schonende Weise! Krusten lassen sich zum Beispiel vorsichtig lösen, ohne dass die Nasenschleimhaut weiter verletzt wird. Ein gutes Mittel ist zum Beispiel ein geeignetes Nasenspray.
  • Lassen Sie Erkrankungen wie eine Infektionskrankheit oder andere Grunderkrankung ausreichend behandeln. Es gibt verschiedene Therapien bei Erkältung, Schnupfen, Allergien oder Autoimmunkrankheiten.
  • Wenn Medikamente die Ursache der trockenen Nase sind: Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Manchmal lässt sich das Medikament wechseln und ein Präparat auswählen, welche die Nase weniger austrocknet. Besprechen Sie auch, ob Sie das Medikament eventuell absetzen können, beispielsweise ein abschwellendes Nasenspray.

Das sollten Sie bei einer trockenen Nase nicht tun:

  • Verzichten Sie auf das Einschalten der Klimaanlage, wenn Sie eine trockene Nasenschleimhaut haben.
  • Achten Sie darauf, Ihre Nase möglichst wenigen Reizstoffen Dazu zählen zum Beispiel Tabakrauch, Staub, Abgase oder Dämpfe.
  • Behandeln Sie Ihre trockene Nase nicht mit einer herkömmlichen Feuchtigkeitscreme. Sie verklebt die Flimmerhärchen in der Nase und stört ihre Reinigungsfunktion. Der Transport des Nasensekrets klappt dann nicht mehr richtig.
  • Benetzen Sie eine trockene Nasenschleimhaut auch nicht mit Wasser – dies trocknet die Schleimhaut weiter aus.
  • Reinigen Sie Ihre Nase nicht mit Wattestäbchen oder anderen Utensilien. Sie können dadurch die Nasenschleimhaut verletzen und sie weiter strapazieren.
  • Bohren Sie nicht in der Nase – so verhindern Sie Verletzungen, Krusten und Borken in der Nase.

Zusammengefasst: Eine trockene Nasenschleimhaut lässt sich gut behandeln. Für trockene Nasen gibt es viele Möglichkeiten der sanften und schonenden Befeuchtung, Reinigung und Pflege. Wenn Sie längere Zeit unter einer trockenen Nasenschleimhaut leiden, sollten Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt aufsuchen. Manchmal können ernstere Krankheiten hinter einer trockenen Nase stecken.

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