07. Februar 2025
Grippe oder Erkältung?
Beides sind Viruserkrankungen, unterscheiden sich aber im Ablauf der Symptome.
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Grippe und Erkältung (grippaler Infekt) sind Infektionskrankheiten, mit denen sich Menschen vor allem in der kalten Jahreszeit anstecken. Die Ursache sind in beiden Fällen Viren, aber die Symptome bei Grippe und Erkältung sind verschieden.
An einer Erkältung (grippaler Infekt) erkranken viele Menschen in der Schweiz, meist sogar mehrmals pro Jahr. Besonders Kinder „fangen“ sich öfters Erkältungen ein, zum Beispiel im Kindergarten oder in der Schule. Die Auslöser eines grippalen Infektes können verschiedenste Viren sein, zum Beispiel Rhinoviren, Respiratory-Syncytial-Viren (RSV) oder Coronaviren (nicht Sars-CoV-2, der Erreger von Covid-19). Rund 200 verschiedene Erkältungsviren sind laut Schätzungen von Expertinnen und Experten bekannt. Weil es so viele verschiedene Erreger der Erkältung gibt, sind Menschen nach einer überstandenen Infektion nicht vor der nächsten Erkältung geschützt – sie können immer wieder neu an grippalen Infekten erkranken.
Übertragen werden die Erkältungsviren von Mensch zu Mensch, in den meisten Fällen über eine Tröpfcheninfektion. Beim Husten, Niesen oder Sprechen katapultieren Menschen mit einem grippalen Infekt Millionen feinster Tröpfchen in die Luft, die Erkältungsviren enthalten. Menschen in der Nähe können sie einatmen und sich so schnell anstecken.
Auch an den Händen von Erkrankten können Viren haften. Beim engen Kontakt, zum Beispiel beim Händeschütteln, können Erkältungsviren an andere Menschen weitergegeben werden. Viren können ausserdem an Gegenständen wie Tassen, Gläsern, Türgriffen oder Computertastaturen haften. Wer diese berührt und sich anschliessend mit den Händen ins Gesicht fasst, kann sich anstecken.
Die Infektionsgefahr ist an Orten besonders hoch, an denen viele Menschen dicht gedrängt zusammenkommen. Beispiele sind geschlossene Räume (z.B. Kino, Schule, Konzerte) oder öffentliche Verkehrsmittel (z.B. Bus, Bahn).
Erkältungen sind sehr anstrengend für den Körper. Es gibt bis jetzt keine Therapie, die an der Ursache der Erkältung ansetzt und die Erkältungsviren selbst bekämpft. Allerdings lassen sich die Symptome durch verschiedene Behandlungen und Massnahmen mildern. Die Behandlung eines grippalen Infektes ist also eine rein symptomatische Therapie. Sie soll dafür sorgen, dass Sie sich besser fühlen und Ihren Alltag und Beruf trotz Erkältung gut bestreiten können.
Einige Beispiele:
Eine Erkältung kann unterschiedlich lang dauern. Im Schnitt sind die schlimmsten Symptome aber nach etwa neun Tagen überstanden und die meisten fühlen sich wieder weitgehend gesund. Der Husten kann jedoch hartnäckiger sein und sogar mehrere Wochen andauern. In der Regel heilt die Erkältung ohne Folgen wieder aus.
Allerdings schwächt eine Erkältung das Immunsystem. Dann können sich Bakterien in den oberen und unteren Atemwegen ansiedeln, zum Beispiel in den Nasennebenhöhlen oder in der Lunge. Ärzte und Ärztinnen sprechen von einer bakteriellen „Superinfektion“. Eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) und Lungenentzündung (Pneumonie) können die Folgen sein. Bakterien lassen sich in der Regel mit Antibiotika behandeln. Ausserdem gibt es – wie bei einer Erklätung – Behandlungen, welche die Symptome lindern können.
Gegen eine Erkältung gibt es im Gegensatz zur Grippe keine Impfung. Vor der Grippe (Influenza) können Sie sich durch eine jährliche Grippeimpfung schützen. Einer Erkältung vorbeugen können Sie aber, indem Sie den Kontakt mit den Erkältungsviren so gut wie möglich meiden. Dies kann zum Beispiel durch allgemeine Massnahmen im Alltag wie Abstand halten oder eine gute Hygiene gelingen. Waschen Sie sich zum Beispiel häufiger am Tag gründlich Ihre Hände mit Wasser und Seife. Auch die Anwendung von Desinfektionsmitteln (z.B. für Flächen und Gegenstände) kann Schutz vor einer Ansteckung mit Erkältungsviren bieten.
Ausserdem können Sie Ihr Immunsystem stärken, damit es besser vor krankheitsauslösenden Erregern wie Erkältungs- oder Grippeviren gewappnet ist. Gut für das Immunsystem sind unter anderem eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel Vitaminen und Mineralien, aber auch körperliche Aktivität in Form von viel Bewegung im Alltag und Sport. Manchmal gelingt es jedoch nicht, sich im Alltag ausreichend gesund zu ernähren, in manchen Phasen des Lebens ist auch der Nährstoffbedarf erhöht – dann sind Supplemente mit wichtigen Vitaminen und Mineralien eine Möglichkeit, um Ihr Immunsystem ausreichend zu stärken und gegen „Krankmacher“ zu wappnen.
Eine Grippe wird durch Grippeviren (Influenzaviren) ausgelöst. Anders als bei einer Erkältung fühlen sich Menschen mit einer Grippe schlagartig sehr krank und müssen in der Regel das Bett hüten. Sie leiden nicht nur unter Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen, Husten sowie Fieber, sondern fühlen sich zusätzlich meist sehr matt, müde, abgeschlagen und kaum leistungsfähig. Bei einer Erkältung stehen etwas andere Symptome im Vordergrund, zum Beispiel der Schnupfen. Zudem sind Beschwerden bei einem grippalen Infekt in der Regel weniger stark ausgeprägt.
Eine Grippe setzt meist plötzlich und sehr heftig ein, betrifft den gesamten Körper und hält mindestens eine Woche an, bis die Symptome langsam wieder abklingen. Die körperliche Erschöpfung und der Husten können aber noch länger andauern. Wichtig ist es, dass Sie sich bei einer Grippe schonen und die Erkrankung vollständig auskurieren.
Für Laien ist es nicht ganz einfach, eine Grippe oder Erkältung zu erkennen und zu unterscheiden. Die Symptome wie Husten, Schnupfen (verstopfte Nase) und Schmerzen wie Halsschmerzen, Kopfschmerzen oder Gliederschmerzen können bei beiden Infektionskrankheiten vorkommen. Allerdings setzen die Symptome bei einer Grippe plötzlich ein und sind sofort intensiv ausgeprägt. Menschen mit Grippe fühlen sich schlagartig schwer krank und müssen meist ins Bett. Bei einer Grippe kann hohes Fieber hinzukommen, was bei einer Erkältung eher selten ist. Die Symptome einer Erkältung setzen zudem nach und nach ein und sind in der Regel schwächer ausgeprägt.
Ob man Grippe hat, weiss man nur sicher, wenn Ärztinnen und Ärzte das Grippevirus im Labor nachweisen können. Die Proben für die Untersuchung können sie aus einem Nasen- oder Rachenabstrich gewinnen. Es gibt verschiedene Tests, zum Beispiel einen Influenza-Schnelltest oder den PCR-Test. Hinweise darauf, dass man Grippe hat, liefern auch die Symptome: hohes Fieber, das schlagartig einsetzt, sowie trockener Reizhusten, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen. Auch Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind typische Anzeichen für eine Grippe.
Im Gegensatz zur Erkältung (grippaler Infekt) fängt die echte Grippe sehr plötzlich an. Die meisten fühlen sich gerade noch gesund und leistungsfähig und sind dann „wie aus heiterem Himmel“ schlagartig schwer krank – sie müssen sich ins Bett legen. Typisch für den Anfang der Grippe sind plötzliches, hohes Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und trockener Reizhusten, der mit der Zeit in einen produktiven Husten (mit Auswurf) übergeht. Schnupfen ist dagegen kein vorherrschendes Symptom bei Grippe.
Wie man sich bei einem grippalen Infekt (Erkältung) fühlt, lässt sich zwar nicht allgemein sagen, aber ungefähr so beschreiben: Die Erkältung beginnt in der Regel mit Halsschmerzen, Heiserkeit, Schnupfen (verstopfte Nase) und manchmal leichtem Fieber. Dann kommt trockener Reizhusten hinzu, der allmählich in produktiven Husten übergeht. Die meisten Menschen mit einem grippalen Infekt fühlen sich matt, müde und weniger leistungsfähig – aber nicht so schwer krank wie bei einer Grippe, der Influenza. Oft können Menschen mit einer Erkältung noch verschiedenen Alltagstätigkeiten nachgehen.
Wann der schlimmste Tag bei einer Grippe ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Die Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und Halsschmerzen setzen aber schnell und schlagartig ein. Sie erreichen ihren Höhepunkt ungefähr zwischen dem vierten und sechsten Tag nach der Ansteckung. Das Immunsystem läuft jetzt auf Hochtouren, bekämpft die Grippeviren mit aller Macht und die Symptome sind intensiv ausgeprägt. Die meisten Menschen sind so müde und abgeschlagen, dass sie freiwillig das Bett hüten. Danach bessern sich die Beschwerden langsam und klingen meist innerhalb einer Woche weitgehend ab. Manche Symptome wie der Husten oder die Erschöpfung können jedoch noch länger anhalten.
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