02. Dezember 2022
Husten – trockener Reizhusten,...
Husten ist weit verbreitet und kommt im Rahmen vieler Krankheiten vor, allen vor bei einer Erkältung oder Grippe. Lesen Sie, wie Husten...
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Halsschmerzen sind wohl den meisten Menschen gut bekannt – Erwachsenen, aber auch Kindern und Jugendlichen. Wenn es im Hals kratzt und schmerzt, können viele verschiedene Ursachen dahinter stecken. Am häufigsten kommen Halsschmerzen im Zusammenhang mit einer Erkältung vor, einem grippalen Infekt. Dieser ist nicht zu verwechseln mit der „echten“ Grippe, der Influenza. Aber auch hier sind Halsschmerzen ein häufiger Begleiter.
Die Halsschmerzen selbst sind keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom dafür, dass etwas im Körper nicht stimmt. Meistens kommen zu den Halsschmerzen noch einige weitere Symptome hinzu. Je nach Ursache können dies zum Beispiel Schluckweh, Husten oder Schnupfen sein.
Lesen Sie, was Halsschmerzen genau sind, wie sie entstehen, welche häufigen Ursachen sie haben und was gegen Halsschmerzen hilft!
Akute Halsschmerzen machen sich meist anfangs durch ein trockenes Gefühl im Hals bemerkbar. Viele beschreiben es als Kratzen oder Brennen im Hals. Sie räuspern sich oft und haben Probleme beim Schlucken. Dann folgen Halsschmerzen, die sich beim Schlucken in der Regel noch weiter verstärken.
Oft ist eine Infektion mit Viren oder Bakterien der Grund für die Halsschmerzen. Wenn die Krankheitserreger in die Schleimhautzellen im Rachenraum eindringen und sich dort ausbreiten, entzündet sich die Schleimhaut. Von diesen Entzündungen rühren auch die Halsschmerzen her. Zudem kratzt der Hals, ist trocken und das Schlucken fällt schwer. Auch die Lymphknoten schwellen oft an und schmerzen, wenn man darauf drückt. Dies ist ein Anzeichen dafür, dass der Organismus seine Immunabwehr mobilisiert und eingedrungene Krankheitserreger bekämpft.
Die Entzündung kann sich zusätzlich auf den Kehlkopf und die Stimmlippen ausdehnen – dann kommt noch Heiserkeit hinzu. Die Stimme klingt rauh wie ein „Reibeisen“, belegt, ist leiser und kann sogar manchmal ganz wegbleiben.
Die häufigste Ursache von Halsschmerzen sind Erkältungskrankheiten. Sie werden durch Viren ausgelöst und zählen zu den häufigsten Infektionskrankheiten überhaupt. Vor allem in der kalten Jahreszeit in den Herbst- und Wintermonaten haben Erkältungsviren Hochkonjunktur.
Eigentlich bleibt kein Mensch im Lauf seines Lebens von der Erkältung verschont. Die meisten erkranken sogar mehrmals im Jahr daran, Kinder noch öfters als Erwachsene, wie diese Schätzungen zeigen: Rund 6 -7 Mal erwischt die Erkältung Kinder pro Jahr, während sich Erwachsene immerhin noch zwei bis dreimal jährlich grippale Infekte einfangen. Dass Kinder so oft erkranken, liegt an ihrem noch untrainierten Immunsystem und an den ungefähr 200 verschiedenen Erkältungserregern, die das Abwehrsystem noch nicht kennt und gegen die es nicht gewappnet ist.
Halsschmerzen sind meist das erste Symptom, das eine Erkältung ankündigt. Dazu kommen meist noch weitere Beschwerden, zum Beispiel:
Im Gegensatz zu einer Erkältung, bei der die Symptome nach und nach einsetzen, beginnt die Grippe meist schlagartig. Betroffene fühlen sich plötzlich sehr schlecht und krank. Der Verursacher der Grippe sind Influenzaviren.
Symptome bei einer Grippe können sein:
Die Rachenentzündung (auch Halsentzündung) ist meist mit Halsschmerzen, Halskratzen, Schluckbeschwerden, geschwollenen Lymphknoten am Hals, Husten und Mundgeruch verbunden. Erkennbar ist die Rachenentzündung zudem an der stark geröteten und manchmal geschwollenen Schleimhaut im Rachen.
In der Regel sind bei einer Pharyngitis Viren am Werk. Allerdings können sich auch Bakterien (oft Streptokokken) auf die virale Infektion „draufsetzen“, wenn das Immunsystem ohnehin schon geschwächt ist. Fachleute sprechen von einer „bakteriellen Superinfektion“.
Bei einer Seitenstrangangina sind zusätzlich zum Rachen auch die Seitenstränge der hinteren Rachenwand entzündet. Diese bestehen aus lymphatischem Gewebe (wie auch die Gaumenmandeln). Meist entwickelt sich die Seitenstrangangina, welche relativ selten vorkommt, im Rahmen eines Infekts, etwa einer Erkältung oder Rachenentzündung.
Als Erreger kommen Viren, aber auch Bakterien wie Streptokokken oder Pneumokokken in Frage. Wer keine Mandeln im Hals mehr besitzt, ist anfälliger für die Seitenstrangangina. Grund: Der Schutz durch die Mandeln fällt weg und Krankheitserreger können leichter in den Rachenraum eindringen.
Typische Angina-Symptome sind:
Bei einer akuten Mandelentzündung infizieren zunächst Viren die Gaumenmandeln. Darauf folgt eine Infektion der Mandeln im Hals mit Bakterien, meist Streptokokken. Typisch für die Tonsillitis sind gerötete und geschwollene Mandeln, die oft von einem weiss-gelben Belag überzogen sind. Vor allem bei (Schul)Kindern ist die Mandelentzündung keine Seltenheit.
Menschen mit einer Mandelentzündung haben nicht nur Halsschmerzen und tun sich beim Schlucken schwer, sondern verspüren meist noch diese Symptome:
Bei einer Kehlkopfentzündung sind oft Viren die „Übeltäter“. Aber auch starke Strapazen der Stimme, trockene Luft oder das Rauchen kommen als Ursachen in Frage. Zusätzlich können auch die Stimmbänder in Mitleidenschaft gezogen sein. Die Laryngitis macht sich durch Halsschmerzen bemerkbar, ruft aber noch weitere Symptome hervor:
Die Ursache für das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine Infektion mit dem Eppstein-Barr-Virus (EBV). Die Mehrzahl der Menschen infiziert sich im Lauf des Lebens mit diesem Virus, ohne dass sie Symptome entwickeln. Bei Kindern und Jugendlichen äußert sich die Infektion jedoch oft als Pfeiffersches Drüsenfieber. Die Infektionskrankheit ist mit Halsschmerzen und Schluckbeschwerden verbunden, aber auch mit:
Scharlach kann ebenfalls mit Halsschmerzen verbunden sein. Die Infektionskrankheit zählt zwar zu den klassischen „Kinderkrankheiten“, kann aber auch Erwachsene betreffen. Die Verursacher von Scharlach sind Bakterien, genauer gesagt Streptokokken und ihr Gift. Typische Symptome bei Scharlach sind:
Bekannt sind noch einige weitere Erkrankungen und Umweltfaktoren, die zu Halsschmerzen führen können. Dazu gehören unter anderem Mumps, Pseudokrupp und Diphtherie, aber auch Reizungen der oberen Atemwege durch trockene Luft, Staub, Chemikalien und das Rauchen.
Viele stellen sich die Frage: Halsschmerzen – was tun? Die gute Nachricht ist, dass Sie Halsschmerzen in der Regel selbst behandeln und lindern können. Es gibt verschiedene Behandlungen und Medikamente gegen Halsschmerzen – auch für Kinder.
Die wichtigsten sind:
Daneben gibt es noch einige allgemein Tipps und Hausmittel, die gegen Halsschmerzen helfen können:
Allgemein gilt: Normalweise verschwinden Halsschmerzen innerhalb kurzer Zeit wieder. Wenn die Halsschmerzen aber nicht innerhalb weniger Tage abklingen, sich weiter verstärken oder sich andere Symptome verschlimmern (z.B. das Fieber weiter steigt), ist ein Besuch in der Arztpraxis ratsam.
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