Icon Nothing Found

Leider keine Ergebnisse

Finden Sie das passende Produkt in Ihrer nächsten Apotheke oder Drogerie oder in einem Online Shop.

Fitness & Abnehmen

Muskelkater: Was hilft gegen Schmerzen?

Ein Muskelkater erwischt viele Menschen, wenn sie ihre Muskeln zu viel belastet und überbeansprucht haben, länger keinen Sport mehr getrieben haben oder ungewohnte Bewegungen ausführen. Aber sogar Profisportler, die eigentlich gut trainiert sind, entwickeln manchmal Muskelkater. Dann zieht und schmerzt es bei jeder Bewegung in der betroffenen Muskulatur. Je nach Sportart können das die Beine, Arme, Schultern und andere Muskelpartien sein. Der Fachbegriff für Muskelschmerzen ist Myalgie. Dazu zählt auch der Muskelkater. 

Typisch für den Muskelkater ist, dass die Schmerzen nicht sofort einsetzen, sondern erst einige Stunden nach der körperlichen Aktivität. In der Regel sind die Schmerzen in den Muskeln am ersten bis dritten Tag nach dem Sport am stärksten ausgeprägt. Die Muskulatur fühlt sich steif und verhärtet an. Sie schmerzt ausserdem, wenn man Druck auf sie ausübt. Bei einem Muskelkater in den Beinen, etwa nach dem Skifahren, kann schon ein leichter Spaziergang zur Qual werden.  

Ein Muskelkater ist harmlos und vergeht meist binnen einer Woche von selbst wieder. Er heilt ohne Folgen wieder aus. Allerdings gilt bei Muskelkater: Die Muskulatur schonen und nicht noch mehr strapazieren (z.B. durch Sport), sondern ihr Zeit zur Heilung geben.  

Wie entsteht Muskelkater? Die Ursachen

Die Ursache des Muskelkaters sind feine Risse im Muskelgewebe, sogenannte Mikroläsionen. Solche Schädigungen der Muskelfasern entstehen vor allem, wenn die angespannten Muskeln gleichzeitig gedehnt werden. Früher führten Forscherinnen und Forscher den Muskelkater auf die verstärkte Bildung von Milchsäure in der überlasteten Muskulatur zurück. Diese These gilt heute jedoch als widerlegt.   

Die Entstehung des Muskelkaters lässt sich vereinfacht so beschreiben: 

  • Aufgrund der feinen Verletzungen dringt langsam FlĂĽssigkeit ins Muskelgewebe ein. Die geschädigte Muskelfaser schwillt allmählich an und wird gedehnt. 
  • Die fĂĽr den Muskelkater typischen Dehnungsschmerzen setzen mit zeitlicher Verzögerung ein. Grund: Die FlĂĽssigkeit dringt erst nach und nach in die Muskelfaser ein. Ausserdem befinden sich die Nerven, die die Schmerzsignale ans Gehirn weiterleiten, im umliegenden Bindegewebe, nicht in den Muskelfasern. So wird der Schmerz erst spĂĽrbar, wenn beispielsweise die FlĂĽssigkeitsansammlung auf das umliegende Gewebe drĂĽckt.  
  • Aufgrund der Schwellungen verengen sich ausserdem die Blutgefässe und das Muskelgewebe wird weniger gut durchblutet.  
  • Die Muskeln verspannen und verhärten sich – dies verstärkt den Muskelschmerz weiter.  

Muskelkater: Was hilft?

Der Körper besitzt einige ausgefeilte Reparaturmechanismen, um Schäden im Muskelgewebe wieder zu beheben. Doch es braucht seine Zeit, bis Sie Ihren Muskelkater wieder loswerden. Erst nach ungefähr einer Woche ist der Muskelkater meist wieder vorbei. Einige Tipps, die gegen die Schmerzen bei einer schmerzenden Muskulatur helfen können: 

  • Schonung  und Ruhe: Geben Sie Ihrer Muskulatur Zeit, sich wieder von den Strapazen zu erholen, etwa von einem zu intensiven Training. Dann heilen die verletzten Muskelfasern auch wieder von selbst. Treiben Sie keinen Sport, der die Muskulatur weiter fordert. Die Schmerzen können sich verstärken und es können weitere Verletzungen entstehen.  
  • Schonend bewegen: Mit einem Muskelkater sind vorsichtige Bewegung und leichte körperliche Aktivität möglich. Sie können zum Beispiel langsam spazieren gehen oder Radfahren.  
  • Wärme: Sie wird schon lange bei Schmerzen eingesetzt. Viele empfinden Wärme auch bei einem Muskelkater als angenehm. Sie lindert Schmerzen und fördert die Durchblutung. So wird die Muskulatur besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Wärme können Sie in verschiedenen Formen zufĂĽhren, etwa durch ein  heisses Bad, einen Saunagang, warme Wickel oder Kompressen sowie durch eine Schmerzsalbe, die zugleich wärmend wirkt. 
  • Kälte: Manche empfinden bei akuten Schmerzen eher Kälte als wohltuend. Tränken Sie zum Beispiel ein Handtuch mit kaltem Wasser und platzieren Sie es auf die schmerzende Stelle. Kälte können Sie auch durch Eispackungen aus dem Gefrierschrank zufĂĽhren, aber Achtung: Nie direkt auf die Haut legen, sondern ein Handtuch dazwischen! Sonst drohen Erfrierungen.  
  • Schmerzmittel, die Schmerzen aufgrund des Muskelkaters lindern und zugleich entzĂĽndungshemmend wirken, etwa aus der Gruppe der Nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR). Schmerzmedikamente gibt es in verschiedenen Darreichungsformen, zum Beispiel als Gel, Salbe, Creme oder Tabletten.  
  • Arzneimittel zur äusserlichen Anwendung auf der Basis ätherischer Ă–le können auch hilfreich sein bei Muskelkater. Sie wirken schmerzlindernd, beruhigen EntzĂĽndungen und fördern die Heilung.  

Spätestens nach einer Woche sollte der Muskelkater samt Muskelschmerzen abgeklungen sein. Die winzigen Verletzungen der Muskeln sind dann ausgeheilt. Ein Muskelkater richtet keine bleibenden Schäden an und heilt auch ohne Komplikationen wieder ab. 

Muskelkater vorbeugen: Tipps

Muskelkater entsteht in der Regel, wenn Sie zu intensiv trainieren, lange Trainingspausen eingelegt haben und daher untrainiert sind oder ungewohnte Bewegungen ausführen. Es gibt einige Tipps, wie Sie einem Muskelkater vorbeugen und Muskelschmerzen verhindern können: 

  • Aufwärmen vor dem Sport: Wärmen Sie Ihre Muskulatur vor dem Beginn des eigentlichen Trainings auf. Die Muskeln werden besser durchblutet, lockerer und weicher. Sie sind dann weniger anfällig fĂĽr Verletzungen. Es gibt – je nach Sportart – verschiedene Ăśbungen zum Aufwärmen. Informieren Sie sich, welche zum Beispiel vor dem Skifahren oder Joggen hilfreich sind. Dadurch bereiten Sie die Muskulatur auf die kommende Belastung vor. Ganz allgemein vermindert das Aufwärmen die Gefahr von Verletzungen, etwa Muskelzerrungen, Muskelfaserrissen oder Sehnenrissen. DehnungsĂĽbungen vor dem Sport scheinen dagegen keinen vorbeugenden Effekt zu haben. 
  • Training langsam beginnen: Steigen Sie nicht gleich mit „Volldampf“ in die sportliche Aktivität ein, sondern lassen Sie das Training langsam angehen. Das gilt fĂĽr alle Sportarten, zum Beispiel fĂĽr den Wintersport und das Skifahren oder Snowboarden (Skigymnastik!), aber auch fĂĽr das Joggen und Wandern. Ein stufenweiser und behutsamer Trainingsbeginn ist vor allem wichtig, wenn Sie längere Zeit keinen Sport mehr getrieben haben. Der Körper ist dann untrainiert und die Muskeln sind  solche Belastungen nicht mehr gewohnt. Ein Muskelkater kann drohen.  
  • Trainieren Sie anfangs lieber öfters und absolvieren Sie dabei kĂĽrzere Trainingseinheiten. Dann steigern Sie Ihr Trainingspensum Schritt fĂĽr Schritt. Sie bauen Ihre Muskulatur dadurch langsam auf und stärken und kräftigen sie. Anschliessend sind die Muskeln auch weniger anfällig fĂĽr Verletzungen – und Muskelkater.   
  • Nach dem Sport: Absolvieren Sie vorsichtige DehnĂĽbungen, um die Muskulatur zu lockern. Aber: Dehnen Sie nicht zu stark! 
  • Kaltes Bad nach dem Sport? Manche Profisportler und -sportlerinnen, zum Beispiel Fussballer, schwören auf ein Kältebad nach dem Sport. Die Kälte (unter 15°C) soll einem Muskelkater vorbeugen beziehungsweise ihn abmildern. Die Analyse mehrere  Studien lieferte Hinweise auf die Wirksamkeit von kaltem Wasser zum Schutz vor einem Muskelkater. Wissenschaftlich ausreichend bewiesen ist dieser Effekt jedoch nicht.  
  • Erneute Bewegung, aber die Gleiche: Ein durchlebter Muskelkater, der erst kurze Zeit zurĂĽckliegt, besitzt scheinbar einen vorbeugenden Effekt. Der Körper wird „unempfindlich“ gegen einen einmal erlebten Muskelkater. Dieser Effekt hält sogar fĂĽr mehrere Wochen an. Dies gilt jedoch nur, wenn Sie die gleichen Bewegungen ausfĂĽhren und die gleichen Muskelgruppen beanspruchen. 

Das könnte Sie interessieren:

Perskindol Classic Gel

Für kleine bis mittelgrosse schmerzende Körperstellen

Arzneimittel

Perskindol Classic Fluid

Für grosse schmerzende Körperstellen und ideal zum Massieren

Arzneimittel

Perskindol Classic Spray

Gezielte Anwendung auch bei schwer zugänglichen Körperstellen

Arzneimittel

Perskindol Active Patch

Unauffällig und praktisch dank seiner innovativen Gel-Formel

Medizinprodukt

Perskindol Active Roll-on

Sauber und einfach anzuwenden

Medizinprodukt

Perskindol Hot

Der Spezialist bei RĂĽcken- und Nackenschmerzen

Arzneimittel

Alles zum Thema Fitness & Abnehmen

Bild Abnehmen und Gewicht halten – die besten Tipps

15. März 2022

Abnehmen und Gewicht halten – die...

Viele Menschen in der Schweiz bringen zu viel Gewicht auf die Waage – Jüngere und Ältere. Lesen Sie die besten Strategien, wie Sie...

Bild Gesundes Homeoffice – die besten Tipps

01. März 2021

Gesundes Homeoffice – die besten Tipps

Folgende Tipps helfen Ihnen, bei der Arbeit zuhause gesund zu bleiben und vorzubeugen:

Bild Aktiver Lebensstil und Sport

29. Juli 2021

Aktiver Lebensstil und Sport

Viele Menschen sind im Alltag aktiv und treiben Sport. Sie sollten gut auf einen ausbalancierten Magnesiumhaushalt achten. Denn der Körper...

Bild Wadenkrämpfe – was tun?

22. Mai 2023

Wadenkrämpfe – was tun?

Mit Muskelkrämpfen und nächtlichen Wadenkrämpfen haben viele Menschen zu tun, besonders ältere Menschen, Sportler und Schwangere. Lesen...

Bild Gesund durch Sport

29. April 2021

Gesund durch Sport

Keine Frage – Sport ist gesund. Nicht nur für den Körper, auch für die Psyche. Dabei gilt: Sport soll Spass machen. Übernehmen sollten...

Bild Wandern – auf die Vorbereitung kommt es an

23. Juli 2021

Wandern – auf die Vorbereitung kommt...

Wandern gehört zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in der Schweiz und gilt als Sport für jedermann. Worauf Sie dennoch achten...

Bild Velofahren – Unterwegs auf zwei Rädern

23. Juli 2021

Velofahren – Unterwegs auf zwei...

Hätten Sie’s gewusst? Das Velo ist über 200 Jahre alt und übt seit seiner Erfindung einen positiven Effekt auf die Gesundheit aus....

Bild Winter – Auf ins Schneevergnügen

26. November 2021

Winter – Auf ins Schneevergnügen

Zu nass, zu kalt, zu windig? Das muss nicht sein: Auch der Winter hat seine schönen Seiten. Dann geht es ab in die Berge zum Wintersport.

Bild Skifahren – Der Spass im Winter

25. Februar 2021

Skifahren – Der Spass im Winter

Im Winter zieht es viele in die Berge. Besonders beliebt sind Skifahren und Snowboarden. Wie Sie den Sport ohne Schmerz geniessen, lesen Sie...

Weitere Gesundheitswelten, die Sie interessieren könnten.

Haare & Nägel

Verdauungsprobleme & Ăśbelkeit

Erkältung, Schnupfen & Co.

Was interessiert Sie? Erleben Sie VERFORA hautnah.
Schritt 1/3

Heute gesund – und morgen nicht krank. Mit VERFORA.

Ich interessiere mich fĂĽr Produkte und Gesundheit

Ich möchte mit oder bei VERFORA arbeiten

Schreiben Sie uns

Vielen Dank, ihre Mail wurde erfolgreich versendet!

Achtung: Sie verlassen verfora.ch

Sie verlassen jetzt die Seite der VERFORA AG und wechseln zu externen Websites Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Bei den verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung keine rechtswidrigen Inhalte erkennbar.